Kochen mit Wild- und Gartenpflanzen

Schon in früheren Jahrhunderten wurden Wildkräuter vom Menschen genutzt, zum einen als Nahrungsquelle, zum anderen als Heilmittel. Manches Wissen ist verloren gegangen, da der Gebrauch von Wildkräutern nur selten dokumentiert wurde und doch ist durch Überlieferung einiges erhalten geblieben, was heute immer noch angewandt wird.

Die vielfältige und reichhaltige Fülle an Nährstoffen und Inhaltsstoffen, macht unsere Wildkräuter zu etwas besonderem. Sie finden sowohl Verwendung in der Küche, für Suppen, Soßen, Salate, Tees, u.v.m., können aber auch zu Marmeladen, Gelees oder Sirup verarbeitet werden, um sie für den Winter haltbar zu machen.

Manche Kräuter wachsen das ganze Jahr über, vom Frühjahr bis in den Herbst und manchmal sogar bis in den Winter, wie das Gänseblümchen, was auch unter Schneedecken noch zu finden ist. Genauso gibt es aber auch Wildkräuter, die nur im Frühjahr, nur im Sommer oder nur im Herbst wachsen und gesammelt werden können.

Im April wachsen Löwenzahn, Schafgarbe, Gundermann, Knoblauchsrauke, Wiesenschaumkraut und Brunnenkresse.

Im Juni wächst das Johanniskraut, welches sich zu einem Tee verarbeiten lässt und gegen Stimmungsschwankungen wirkt, sowie Klatschmohn, Frauenmantel, Arnika und Kamille.

Im Oktober können wir noch Nachtkerzenwurzeln, Beinwellwurzeln, Kapuzinerkresse, Königskerze und Vogelmiere sammeln, um hier nur einige wenige zu nennen.

In meinen Beiträgen beschreibe ich, welche Wildpflanzen ich zu welcher Jahreszeit sammle und wie ich sie in der Küche verwende. Natürlich kommt auch zur Anwendung, was mir mein Garten bietet und schenkt. Ich lade Euch herzlich ein mich dabei zu begleiten, das ein oder andere vielleicht selbst auszuprobieren und wünsche Euch ganz viel Spaß beim Stöbern auf meinen Seiten.

Liebe Grüße Eure Nicole